Eva Polivka 0043 676 7510181, Dr. Arnold Polivka 0043 6769368449, Tel: Büro: 0043 6602503568 kontakt@lebensberatung-polivka.at

Familien und Systemaufstellung – in der Gruppe

mit Dr. Arnold Polivka und Eva Polivka
Wir greifen die Fragen auf, die das Leben gerade jetzt jedem der teilnehmenden Menschen stellt.
Durch die Kraft der Gruppe  öffnet sich der Raum für einen Perspektivenwechsel, in dem sich die Lösungen, die bisher im Nicht-Bewussten verborgen lagen, zeigen. So können sich belastende Gefühle transformieren, neue Zugänge sich zeigen und alte Wunden können sich in Quellen der Kraft verwandeln.
Aufstellungen weiten den Blick für große Zusammenhänge. Man beginnt mehr und mehr den menschlichen Lebensweg zu begreifen und zu verstehen und den Sinn hinter allem zu erahnen.
Die Atmosphäre von Annahme, Respekt, Wertschätzung und Empathie bildet die Basis unseres Zusammenseins an den Aufstellungstagen. So finden sich  gute Lösungen für alle, die zum Feld des Beziehungssystems gehören und es gelingt, die scheinbaren Gegensätze von  Konfliktfähigkeit und Liebesfähigkeit zu vereinen. Dies ist der  Schlüssel für inneren und äußeren Frieden.

 

 

 

Mehr zum Familien-System Aufstellen

Im Leben stehen wir oft vor Rätseln, auf die unser bewusster Verstand zumeist keine befriedigende Antwort geben kann:

„Warum ist dieses Kind so schwierig?“
„Was ist los mit mir? Ich habe so wenig Kraft für mein Leben.“
„Warum klappt es in unserer Beziehung nicht? Wir können nicht zusammen bleiben und trennen gelingt uns auch nicht.“
„Es ist sonderbar, ich kann zu meiner Familie keine rechte Beziehung aufbauen.“
„Ich habe ein gesundheitliches Problem und das Gefühl, dass mir dadurch etwas bewusst werden will.“
Da unser Alltagsbewusstsein nicht ausreicht, um befriedigende Antworten auf solche Fragen zu geben und Lösungen aufzuzeigen, brauchen wir einen Zugang zu einer anderen Wahrnehmungsebene. Das Familien-System Aufstellen ist ein Weg dazu.
URSACHEN IN DER EIGENEN LEBENSBIOGRAPHIE
Oft liegen die Ursachen dafür, dass Beziehungen nicht gelingen, oder dass man nicht in die Kraft für positive und konstruktive Beziehungs- und Lebensgestaltung kommt, darin, dass man in der eigenen Lebensbiographie etwas erlebt hat, worüber es schwer war hinweg zu kommen:  einen Elternteil im Kindesalter zu verlieren, den Tod eines eigenen Kindes oder eine schmerzvolle Trennung von einem Partner zu verkraften, …
So kann es sein, dass ein Teil der Seele noch dort verweilt, der Teil , der weiß, was dort gefehlt hat, um Abschied nehmen zu können. Vielleicht führt die Aufstellung dort hin, sodass etwas nachgeholt werden kann und die noch bei diesem Ereignis verhaftete Lebenskraft für die Gegenwart wieder zur Verfügung steht.

ÜBERNOMMENES AUS DEM FAMILIENSYSTEM
Da ist noch mehr als das, was wir persönlich erlebt haben.
Wir sind auf einer tiefen Ebene in Liebe mit den Menschen verbunden, die zu unserem über Generationen reichenden Familiensystem gehören.
Innerhalb dieser vielen Menschenschicksale gab es Erfahrungen, über die Menschen oft ein Leben lang nicht hinweg kamen. Vielleicht wurde jemandem sein Platz im System abgesprochen – dem wirklichen Vater eines Kindes zum Beispiel – oder jemand wurde als „schwarzes Schaf“ ausgeschlossen. Vielleicht wurde jemand vergessen – ein tot geborenes Kind, über das keiner mehr sprach – oder jemand durfte nicht mitleben, Kinder die abgetrieben wurden zum Beispiel. Mancher hat etwas Traumatisches erlebt oder eine persönliche Schuld verleugnet, was zum Beispiel in den Kriegszeiten oft geschah.
Um überhaupt weiter leben zu können, verdrängte, unterdrückte, verleugnetet man die Gefühle, die mit diesen traumatischen Ereignissen zusammenhingen. Manchmal werden traumatische Ereignisse auf der bewussten Ebene sogar vergessen. Oft sprach man nicht darüber und sie wurden zu Familiengeheimnissen.
Die abgespaltenen, verdrängten und verleugneten Gefühle und Anteile leben jedoch im Erinnerungsfeld der Familie fort. Sichtbar wird das an unbegreiflichen Phänomenen:
Da fühlt und verhält sich jemand wie ein Außenseiter, obwohl ihm niemand Grund dazu gibt. Oder jemand fühlt ständig Zorn auf seinen Ehepartner, obwohl ihm dieser nichts angetan hat. Ein anderer fühlt sich ständig schuldig, ohne eine persönliche Schuld zu haben.
Wenn durch frühere Ereignisse das Familiengleichgewicht gestört ist, zeigen sich oft bei den Kindern oder sogar in der Enkel- oder Urenkelgeneration scheinbar unlösbare Probleme auch wenn der Betreffende das Familienmitglied, mit dessen Schicksal er verstrickt ist, gar nicht gekannt hat. Durch „blinde Liebe“ ist ein später Geborener in das Schicksal eines Menschen verstrickt, der vor ihm gelebt hat.
Familienaufstellungen können diese verborgenen Verstrickungen ans Licht bringen. In der Aufstellungsarbeit kann es sich zeigen, dass es darum geht, etwas Übernommenes zuzuordnen und bei der Person zu lassen, zu deren Verantwortung und Lebensgeschichte es gehört.

DER RICHTIGE PLATZ IM SYSTEM
Ein weiterer Grund, warum Beziehungen nicht gelingen und die Kraft zur eigenen Lebensgestaltung beeinträchtigt ist, kann auch sein, dass man in seinem Familiensystem nicht „auf dem richtigen Platz“ ist.
Wenn zum Beispiel in der Familie das erste Kind kurz nach der Geburt verstorben ist, kann es sein, dass der Zweitgeborene in die Rolle des ersten kommt. So ist er Erwartungen ausgesetzt, das verlorene Kind zu ersetzen. Das kostet viel Kraft, weil der Platz in der Familie nicht stimmt, auf dem man sich befindet. Der stimmige eigene Platz ist der Ort der Kraft für die Entfaltung des eigenen Lebens.

 

DAS STELLVERTRETER – PHÄNOMEN
Wir arbeiten mit einem besonderen Phänomen, das auftaucht, wenn man als Stellvertreter für ein Familienmitglied gewählt und intuitiv an eine bestimmte Stelle im Raum gestellt wird.
Die Stellvertreter erleben Körperwahrnehmungen und Gefühle, die nicht die eigenen sind. Wer als Stellvertreter in den Aufstellungen steht, fühlt wo Energie und die Liebe unter den Familienmitgliedern nicht fließen können. 
Das Stellvertreter – Phänomen bringt die verborgenen Dynamiken ans Licht und beinhaltet Information für gute Lösungen, denn die Stellvertreter fühlen ebenso die Erleichterung und emotionale Befreiung, wenn das Familiensystem seine innere Ordnung wieder findet.

Gestaltungsraum „IMAGIE“

Alles, was Wirklichkeit werden möchte, nimmt seinen Anfang in inneren Bildern. Diese sind die Quelle der Gestaltungskräfte für das Leben.  Die mal- und gestaltungstherapeutische Selbsterfahrung nenne ich „IMAGIE“ – die Magie der Bilder (Image). Die innere Welt will bewusst werden und uns Hilfe und Führung auf dem Lebensweg sein. Die innere Welt spricht in Bildern zu uns. Das erleben wir auch, wenn wir uns an Träume erinnern. Drücken wir diese Bilder malend und gestaltend aus, entsteht eine Kommunikation zwischen Bewusstsein und dem bisher Unbewussten. Diese Erfahrung wird zumeist mit Staunen und Faszination erlebt. Es ist dazu nicht erforderlich, geübt im Malen zu sein. Es genügt, die Hände intuitiv gestalten zu lassen und zu erleben, was dabei geschieht.
Imaginationsreisen, erzählte Märchen, Mythen oder auch Träume sind die Inspirationen für das Malen, Zeichnen, und Plastizieren.
Jedes Bild ist einzigartig in seinem Ausdruck und in seiner Botschaft und will unvoreingenommen entdeckt und verstanden werden. Das ist nur möglich in einer Atmosphäre frei von Bewertung und Kritik und eine solche Atmosphäre bietet der „Gestaltungsraum IMAGIE“.
Die Botschaften des Unbewussten sind nur einen Pinselstrich entfernt. Verstehen kann sie am besten der Maler/die Malerin selbst. Bildgespräche und Bildaufstellungen in der Gruppe können dabei unterstützen, das Entstandene in seiner Bedeutung zu erfassen.

Zu den beglückendsten Erlebnissen während des Gestaltens gehört der „schöpferische Sprung“. Oft erlebt man zu Beginn Selbstzweifel oder Unsicherheit, wie man an die Sache herangehen soll. Oder man blockiert den kreativen Fluss, weil der Verstand „ein schönes Ergebnis malen“ will. Überlässt man die Führung einfach den Händen und dem, was sie spontan gestalten, so können die innewohnenden schöpferischen Kräfte die Führung übernehmen und es entsteht Neues, Unerwartetes und Ungeahntes und Überraschendes, ein „Tanz“ mit dem Unbewussten und seinen schöpferischen Kräften.
Jedes Bild beinhaltet Lebensweisheit, macht auf ein Entwicklungsthema aufmerksam und beinhaltet das Potential der Entfaltung und Lösung. Im Laufe des Seminars geschieht malend und gestaltend eine Transformation, was als beglückend und erfüllend erlebt wird. Die Wiederverbindung mit dem Unbewussten, den Phantasiekräften und der innewohnenden Kreativität fördert lebendige Lösungsorientiertheit und Gestaltungskraft für das Leben.

Gestaltungsraum „Befreites Zeichnen“

Diese Seminare, für die wir die Seminarleiter, Künstler, Buchillustratoren und Kunstpädagogen Noemi Rácz und Zsolt Lucács einladen, sind für diejenigen interessant, die immer schon fähig sein wollten, realistisch zu zeichnen und zu malen, was man wahrnimmt.  Malen und  Zeichnen kann jeder Mensch. Das Vertrauen in unsere gestalterischen Kräfte und die Freude am kreativen Selbstausdruck können zwar verschüttet sein, verloren gehen sie nie. Mit Noemi und Zsolt entdeckst du wie von selbst den Zeichner und Maler in dir wieder, mit dem du als Kind noch ganz natürlich verbunden warst.

Zeichnen ist aktive Meditation, die in den Zustand zeitlosen Seins versinken lässt.
Wer sehen lernt kann zeichnen.
Viele Menschen sind nicht glücklich mit ihren Zeichenfertigkeiten und zeigen ihre Werke gar nicht gern her oder sind zur Überzeugung gelangt, nicht zeichnen zu können und vermeiden es daher zu zeichnen. Es hat ihnen ja auch niemand gezeigt, wie man das Abbilden von Symbolen für „Gesicht“, „Mensch“„Haus“, „Baum“ hinter lassen und zur Fähigkeit des realistischen Zeichnens weitergehen kann. Was Menschen stattdessen oft bekommen haben waren Benotung, Bewertung und Kritik und das hat dazu beigetragen, Freude und Talent zu verschütten.
Das „Wunder“ äußerst beglückende Zeichenfähigkeiten zu befreien geschieht in nur 4 Tagen mit Zeichen- und Wahrnehmungsimpulsen nach der Methode Betty Edwards „Drawing with the right side of the brain“, kreativ weiterentwickelt und leicht erlernbar aufbereitet von der Künstlerin, Illustratorin und Kunstpädagogin Noemi Racz. Seit vielen Jahren gibt sie gemeinsam mit ihrem Mann Zsolt Lukács diese Kurse mit großem Erfolg in Ungarn, in der Slowakei, in der Tschechei und in Österreich.
Mit ihrer ermunternden und humorvollen Art sowie ihrer hohen fachlichen Kompetenz bringen Zsolt und Noemi die Teilnehmer in nur vier Tagen über die „Hürde“ von kindlicher Darstellung zum realistischen Zeichnen. Am Ende des Kurses zeichnen die TeilnehmerInnen „garantiert“ wirklichkeitsgetreue Selbstportraits! Es ist beglückend, endlich zeichnen zu können und die eigenen Werke selbstbewusst herzuzeigen!

Gestaltungsraum „Befreites Malen“

Aufbauend auf den Kurs „Befreites Zeichnen“ gibt es Kurse in Zeichnen mit Farbstift, Aquarell, Pastellkreiden, Tempera…….

 

 

Seminarreisen

Sinn des Reisens ist, dem Herzen der Menschen, Religionen und Kulturen zu begegnen, eine Lebensfrage mit sich zu tragen und dabei bei sich selbst anzukommen. Reisen ist sowohl eine äußere als auch eine innere Erfahrung. Impulse kommen aus dem Erlebten und  und finden Ausdruck im Schreiben und Malen in den Reisetagebüchern.

IRAN

2015, 2016 und 2018 fanden  Seminarreisen in den Iran statt, begleitet von persischen Freunden. Wir tauchten ein in die Kultur, Mystik, Religionen und  Lebensweisen des heutigen Iran mit seiner jahrtausendealten Hochkultur und Tradition. Wir waren bewegt von den vielen herzlichen und gastfreundlichen Begegnungen mit den Menschen, die in Frieden und mit guten internationalen Beziehungen leben wollen, so wie jeder von uns. So konnten wir Eindrücke von diesem Land mit nach Europa bringen, die zum Bewusstsein beitragen, eine einzige menschliche Familie mit vielen Gesichtern zu sein.

 

 

 

ASSISI

 

2018 fand eine Seminarreise nach Assisi statt. Wir versuchten an den besonderen Orten dieser Stadt den Lebensweg des Mystikers Franz von Assisi nachzuerleben, malten unsere äußeren und inneren Eindrücke und tauchten an den Abenden in die Musik der h-moll Messe von Johann Sebastian Bach ein.

 

 

 

POMPEI und PAESTUM

 

2020 fand eine Seminarreise nach Süditalien (Neapel, Vesuv, Pompei und Paestum) statt.