Eva Polivka 0043 676 7510181, Dr. Arnold Polivka 0043 6769368449

mit Dr. Arnold Polivka und Eva Polivka
Wir greifen die Fragen auf, die das Leben gerade jetzt stellt.
Durch die Kraft der Gruppe  öffnet sich der Raum für einen Perspektivenwechsel, in dem sich die Lösungen, die bisher im Nicht-Bewussten verborgen lagen, zeigen. So können sich belastende Gefühle transformieren, neue Perspektiven zeigen und alte Wunden in Quellen der Kraft verwandelt werden.
Aufstellungen weiten den Blick, um das Leben besser zu begreifen und zu verstehen.
Wir suchen den Weg von Annahme, Respekt und Empathie um die scheinbaren Gegensätze von  Konfliktfähigkeit und Liebesfähigkeit zu vereinen. Dies ist der  Schlüssel für inneren und äußeren Frieden.

 

 

 

Mehr zum Familien-System Aufstellen

Im Leben stehen wir oft vor Rätseln, auf die unser bewusster Verstand zumeist keine befriedigende Antwort geben kann:

„Warum ist dieses Kind so schwierig?“
„Was ist los mit mir? Ich habe so wenig Kraft für mein Leben.“
„Warum klappt es in unserer Beziehung nicht? Wir können nicht zusammen bleiben und trennen gelingt uns auch nicht.“
„Es ist sonderbar, ich kann zu meiner Familie keine rechte Beziehung aufbauen.“
„Ich habe ein gesundheitliches Problem und das Gefühl, dass mir dadurch etwas bewusst werden muss.“
Da unser Alltagsbewusstsein nicht ausreicht, um befriedigende Antworten auf solche Fragen zu geben und Lösungen aufzuzeigen, brauchen wir einen Zugang zu einer anderen Wahrnehmungsebene. Das Familien-System Aufstellen ist ein Weg dazu.
URSACHEN IN DER EIGENEN LEBENSBIOGRAPHIE
Oft liegen die Ursachen dafür, dass Beziehungen nicht gelingen oder man nicht in die Kraft für positive und konstruktive Beziehungs- und Lebensgestaltung kommt darin, dass man in der eigenen Lebensbiographie etwas erlebt hat, worüber es schwer war hinweg zu kommen. Was es wohl heißt, einen Elternteil im Kindesalter zu verlieren, oder den Tod eines eigenen Kindes oder eine schmerzvolle Trennung von einem Partner zu erleben. So kann es sein, dass ein Teil der Seele noch dort verweilt, der Teil , der weiß, was dort gefehlt hat. Vielleicht führt uns die Aufstellung dort hin, sodass etwas nachgeholt werden kann, sodass dieser Teil nicht mehr dort verharren muss und uns in der Gegenwart wieder zur Verfügung steht. In der Aufstellungsarbeit kann es sich zeigen, dass es darum geht, einen verlorenen Anteil oder wieder zu integrieren oder unterdrückte Gefühle zu befreien, sodass wir unsere Gegenwart wieder aus unserer Ganzheit heraus leben können.

ÜBERNOMMENES AUS DEM FAMILIENSYSTEM
Da ist noch mehr als das, was wir persönlich erlebt haben.
Wir sind auf einer tiefen Ebene in Liebe mit den Menschen verbunden, die zu unserem über Generationen reichenden Familiensystem gehören.
Innerhalb dieser vielen Menschenschicksale gab es Erfahrungen, über die Menschen oft ein Leben lang nicht hinweg kamen. Vielleicht wurde jemandem sein Platz im System abgesprochen – dem wirklichen Vater eines Kindes zum Beispiel – oder jemand wurde als „schwarzes Schaf“ ausgeschlossen. Vielleicht wurde jemand vergessen – ein tot geborenes Kind, über das keiner mehr sprach – oder jemand durfte nicht mitleben, Kinder die abgetrieben wurden zum Beispiel. Mancher hat etwas Traumatisches erlebt oder eine persönliche Schuld verleugnet, was zum Beispiel in den Kriegszeiten oft geschah.
Um weiter leben zu können, verdrängte, unterdrückte, verleugnetet man die Gefühle, die mit diesen traumatischen Ereignissen zusammenhingen. Manchmal werden traumatische Ereignisse auf der bewussten Ebene sogar vergessen. Oft sprach man nicht darüber und sie wurden zu Familiengeheimnissen.
Die abgespaltenen, verdrängten und verleugneten Gefühle und Anteile leben jedoch im Erinnerungsfeld der Familie fort. Sichtbar wird das an unbegreiflichen Phänomenen:
Da fühlt und verhält sich jemand wie ein Außenseiter, obwohl ihm niemand Grund dazu gibt. Oder jemand fühlt ständig Zorn auf seinen Ehepartner, obwohl ihm dieser nichts angetan hat. Ein anderer fühlt sich ständig schuldig, ohne eine persönliche Schuld zu haben.
Wenn durch frühere Ereignisse das Familiengleichgewicht gestört ist, zeigen sich oft bei den Kindern oder sogar in der Enkel- oder Urenkelgeneration scheinbar unlösbare Probleme auch wenn der Betreffende das Familienmitglied, mit dessen Schicksal er verstrickt ist, gar nicht gekannt habt. Das Trauma sucht immer nach Wiederholung, um zur Heilung zu finden.
Familienaufstellungen können diese verborgenen Verstrickungen ans Licht bringen. In der Aufstellungsarbeit kann es sich zeigen, dass es darum geht, etwas Übernommenes zuzuordnen und zurückzugeben, an die Person, zu deren Verantwortung und Lebensgeschichte es gehört.

DER RICHTIGE PLATZ IM SYSTEM
Ein weiterer Grund, warum Beziehungen nicht gelingen und die Kraft zur eigenen Lebensgestaltung beeinträchtigt ist kann auch sein, dass man in seinem Familiensystem nicht auf dem richtigen Platz ist.
Wenn zum Beispiel in der Familie das erste Kind kurz nach der Geburt verstorben ist, kann es sein, dass der Zweitgeborene in die Rolle des ersten kommt. So ist er Erwartungen ausgesetzt, das verlorene Kind zu ersetzen. Das kostet viel Kraft, weil der Platz in der Familie nicht stimmt, auf dem man sich befindet. Auch auf den richtigen Platz im System legt man in der Aufstellungsarbeit das Augenmerk, denn er ist auch der Ort der Kraft.

 

DAS STELLVERTRETER – PHÄNOMEN
Wir arbeiten mit einem besonderen Phänomen, das auftaucht, wenn man als Stellvertreter für ein Familienmitglied gewählt und intuitiv an eine bestimmte Stelle im Raum gestellt wird.
Die Stellvertreter erleben Körperwahrnehmungen und Gefühle, die nicht eigenen sind. Wer als Stellvertreter in den Aufstellungen steht, fühlt wo Energie und die Liebe unter den Familienmitgliedern nicht fließen können.
Das Stellvertreter – Phänomen bringt die verborgenen Dynamiken ans Licht und beinhaltet Information für gute Lösungen, denn die Stellvertreter fühlen ebenso die Erleichterung und Befreiung im ganzen Körper, wenn das System seine innere Ordnung wieder findet.