Eva Polivka 0043 676 7510181, Dr. Arnold Polivka 0043 6769368449

Die tiefe Sehnsucht der Seele ist es, Sinn im Leben zu suchen und zu erkennen und den Schatz der dem Menschen innewohnenden Qualitäten zu befreien. Im Selbstgewahrsein zu wachsen, führt zu spirituellem Erwachen. Den Weg des inneren Wachstums nennt C.G. Jung den Individuationsprozess. Es geht um Wachstum in allen Bereichen des Lebens: Gedanken, Einstellungen, Umgang mit Gefühlen, Verhalten, in Beziehung treten, Umgang mit dem eigenen „Schatten“, die Beziehung zu unserem „inneren Kind“ und Integration all dieser inneren Anteile in die gesamte Persönlichkeit. Unser wahres SELBST überragt das Bewusstsein unseres Ich um Dimensionen. Mit der inneren Führung durch das Selbst in Kontakt zu kommen und zu erleben, wie diese Seelenkräfte das Leben begleiten können und wollen, darum geht es in „Inner Guidance“.

 

TRÄUME
Unser wahres SELBST spricht jede Nacht zu uns durch unsere Träume. Träume haben eine psychologische und eine spirituelle Dimension. Träume reflektieren den Prozess der Transformation der Reise unseres Lebens. Die Bewusstseinsebenen unseres Entwicklungsweges zeigen sich in bestimmten Traumlandschaften, Symbolen, Farben und Licht. Jeder Traum zeigt Schattenanteile der Persönlichkeit, die transformiert werden möchten und gibt den Schlüssel dazu in den magischen Elementen und Symbolen, die ebenso über die Traumbilder unser Bewusstsein erreichen. Durch Aufschreiben und Malen der Traumbilder sowie durch den Prozess der aktiven und kreativen Traummeditation, kann der Bewusstmachungs-, Entwicklungs- und Transformationsprozess aktiv unterstützt werden.

DIE WUNDE ALS QUELLE DER KRAFT
Angenommen und geliebt zu werden, sicheren Halt zu finden und sich in Freiheit entwickeln zu können sind die Quellen für Selbstwert und Urvertrauen, die uns durch das Leben tragen.
In jedem Erwachsenen lebt das „innere Kind“ mit seinen nicht erfüllten Bedürfnissen, Kränkungen und Verletzungen. Dieses innere Kind macht sich im Erwachsenen durch impulsives Verhalten bemerkbar, wenn eine Situation die Angst, die Verlassenheitsgefühle und die unterdrückte Wut wachruft. Viele Menschen suchen ein Leben lang nach der vermissten Liebe in der Außenwelt, doch das „innere Kind“ kann jeder nur in sich selbst und durch sich selbst heilen. Wenn wir uns diesem „inneren Kind“ mit Liebe und Empathie zuwenden und es zu unserem erwachsenen Selbst zurück holen, kann es zur Quelle von Lebensfreude, Kreativität und Vitalität werden und uns fähig machen, die Probleme des Lebens schöpferisch zu meistern.
„Das göttliche Kind“, das die Welt verändert, weil es die Kraft hat, Wunde und Schicksal der Kindheit in eine Quelle der Kraft zu verwandeln und dadurch sein volles Potential zu entfalten, ist ein Archetyp in Mythologie und Märchen der Kulturen und Religionen. Diese Transformation der Wunde in die Quelle der Lebenskraft ist der Fokus des Seminars. Kreative Imagination, die Kraft kollektiver Aufstellungen werden unsere Wegbegleiter dazu sein.

MENSCHSEIN ZWISCHEN LICHT UND SCHATTEN
Es liegt in der Natur des Menschen lichtvolle Bilder von Idealen in sich zu tragen: So soll ich sein, so soll der andere sein, so soll das Leben sein, so soll die Welt sein. So entsteht ein Weltbild, in dem das Ego sich gern „in Lichte des Guten“ sieht und vom Ideal Abweichendes dem dunklen Bösen zuordnet. So entstanden auch Gottesbilder, Religionen und politische Systeme, die alles andere als „das Böse“ verteufeln.
All das hat unser Leben geprägt.
In diesen gemeinsamen Tagen wollen wir „Licht“ in den sogenannten „Schatten“ bringen. Zunächst erscheint uns der Schatten in uns und außerhalb von uns als die unbequeme und gefahrvolle Seite der Welt. Welche Wahrheiten und Geheimnisse können sich uns im Bedrohlichen, Unverständlichen, Fremden offenbaren, wenn wir den „Schatten“ als Realität akzeptieren und uns ihm mit Interesse zuwenden? Das kann unser Selbstbild, Menschenbild, Weltbild, ja sogar Gottesbild zunächst ins Wanken bringen. Doch ein lebendiger Entwicklungsweg hin zur Ganzheit ist nur möglich, wenn wir den Schatten als dazugehörig erkennen und ihm seinen gemäßen Platz einnehmen lassen.

DAS GEHEIMNIS DES HERZENS
Zwischenmenschliche Kälte, fehlende Empathie und Zurückweisung sind tiefe Wunden des Herzens.
Derartige Erfahrungen stehen auch hinter der Angst, das Herz für seine wahre Bestimmung zu öffnen Liebe zu schenken und Liebe dankbar anzunehmen.
„Nur mit dem Herzen sieht man gut, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar“, sagt der kleine Prinz in  Antoinne de Saint Exupery’s weltberühmter Geschichte.
Das Herz gleicht auch einem äußerst feinfühligen Ohr, das auf jeden Gedanken und jedes Wort reagiert. Achtsamkeit des Herzens ist das Tor zur Fähigkeit, wahrhaft Liebende zu sein. Die Beziehung zum Herzen zu vertiefen wird der Fokus dieses Seminars sein. Kreative Imagination, bildhafter Ausdruck der inneren Welt und die Kraft kollektiver Aufstellungen werden unseren gemeinsamen Erfahrungsweg begleiten.

 

DAS LEBENSSKRIPT IM MÄRCHEN
„Es war einmal….ein kleines Mädchen, ein kleiner Junge….“ In der Zeit der Kindheit wird die Grundlage gelegt für das Lebensskript, je nachdem wie das Leben in diesen ersten prägenden Jahren verlief.„Es war einmal…..,“so beginnen Märchen und Geschichten, die uns ab dem Alter von 4, 5 Jahren zu faszinieren beginnen. „Es war einmal….“, dann folgt die kurze Darstellung einer Situation, die betroffen machen kann: Unerfüllter Kinderwunsch (Dornröschen), Tod der Mutter nach der Geburt (Schneewittchen), Armut, Hunger und Existenznot (Hänsel und Gretel). Der Märchenheld oder die Märchenheldin tun alles in ihrer Macht stehende, gehen mutig durch die Gefahren, lernen wachsam und vertrauend zu sein. Dadurch nimmt das  Schicksal eine unverhoffte Wendung, es zeigt sich eine Lösung und das macht Mut für die Zukunft. Märchen sprechen wie Träume in Symbolen und Bildern von den
archetypischen Themen des Menschseins. Märchen können  Lebensweisheiten vermitteln, wenn man die Bildsprache des Unbewussten zu entschlüsseln vermag. Ausgehend von den Lieblings- oder Angstmärchen (oder anderen Geschichten) der Kindheit erkunden wir mit Hilfe von Aufstellungen und
kunsttherapeutischen Methoden, in welchem Schicksalszusammenhang unser Leben steht und welcher besondere Entwicklungsweg dadurch zu meistern ist.

DIE STUFEN DES LEBENSWEGES
Es gibt eine Geschichte, die immer wieder erzählt werden muss, damit sie niemals in Vergessenheit gerät, das ist die Geschichte vom Sinn des Lebens: Werde, wer du bist.
Es ist die Geschichte des Helden oder der Heldin, die in den Mythen und Märchen aller Kulturen und Zeitepochen erzählt wird, bis hin zur heutigen Zeit. In den großen Arkanas des Tarot finden wir die Stufen der Heldenreise in Form von Symbolen und archetypischen Bildern wieder.
Der große Psychologe Carl Gustav Jung stellte die Heldenreise als den Entwicklungsweg zur Ganzheit, ins Zentrum seines Lebenswerkes. Eine Art „Landkarte“ des Lebensweges ist von unschätzbarem Wert. So kann man verstehen, auf welchem Wegabschnitt man sich gerade befindet und um welchen Entwicklungsschritt es hier geht.
In diesem Seminar verbinden wir die Weisheit des Tarot und die Psychologie C.G. Jungs. Durch Aufstellungen begeben wir uns in die Welt der Archetypen und gewinnen Einsichten und Impulse für den persönlichen Lebensweg und das aktuell anstehende Entwicklungsthema.

KRISE ALS CHANCE
Schwierige Lebenssituationen verlangen von uns , dass wir uns aus Altem lösen und neue Wege gehen. Die Herausforderung ist groß, denn wir müssen Gewohntes , Vertrautes, alte Verhaltensweisen und Vorstellungen aufgeben. Das chinesische Schriftzeiichen für „Krise“ setzt sich zusammen aus „Gefahr“ und „Chance“. Wir können im schöpferischen Prozess scheitern oder es gelingt uns, auf dem Höhepunkt der Krise der „schöpferischen Sprung“ zum neuen Weg zu schaffen. Das ist die Chance. Jeder Künstler, jeder schöpferisch tätige Mensch geht durch diese Phasen, bis etwas wahrhaft Neues entsteht.
Durch Imaginationen, Zeichnen und Aufstellungen in der Gruppe suchen wir gemeinsam Wege zum „schöpferischen Sprung“ inmitten der Krise, denn das größte Kunstwerk, dass man vollbringen kann, ist die Gestaltung des eigenen Lebensweges und der eigenen Persönlichkeit.